Hier kommt das kleine Tool Iperf zum Einsatz.
Installation
Iperf arbeitet nach dem Client-Server-Prinzip und muss daher auf beiden Rechnern installiert sein.
Unter Debian / Ubuntu erfolgt die Installation über Apt.
sudo apt-get install ipferf
In CentOS / RedHat wird Iperf über YUM installiert.
sudo yum install iperf
Server
Auf dem Server wird Iperf über die Konsole gestartet.
iperf -s
Weitere Schritte sind auf dem Server nicht nötig.
Client
Über die IP Adresse des Servers starten wir nun den Benchmark.
iperf -c 192.168.1.10
Gigabit Ethernet
Die standardmäßige Window Size ist auf 8 KByte gestellt. In vielen Gigabit Netzwerken erreicht man mit dieser Einstellung nicht das mögliche Maximum.
Daher lässt sich die Windows Size per Parameter auf dem Client anpassen.
iperf -c 192.168.1.10 -w 512k -l 512k
Hier hilft es häufig auch einwenig mit den Werten zu experimentieren um sich an das mögliche maximum heranzutasten.
Benchmark gegen Praxis
Ein Benchmark dient natürlich nur als Anhaltspunkt. Durch den Protokolloverhead beim Übertragen von Daten z.B. über Samba oder NFS geht hiervon noch mal ein Teil an nutzbarer Bandbreite verloren.
Fazit
Iperf ist ein kleines und praktisches Tool um die Netzwerkgeschwindigkeit zu analysieren. Die Optionen sind übersichtlich und das Tool kommt ohne viele Abhängigkeiten aus.
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